Rückblick 2011

Rückblick 2011

Das für uns wichtigste Ereignis 2011 war unser 15-jähriges Jubiläum, das wir mit Freunden und Gästen feierten. Neben Oberbürgermeister Pit Clausen waren Mitarbeiter aus dem Sozialamt und anderen sozialen Organisationen gekommen. Besonders freuten wir uns natürlich über die vielen Sponsoren, die uns schon seit den ersten Tagen unterstützen.

Wir erinnerten uns an den Start des Bielefelder Tisch e.V am 1. Juni 1996 auf dem Siegfriedplatz, die ersten zwei Jahre als Gast in Räumen der Stadt Bielefeld und danach für weitere zwei Jahre in ehemaligen Schulräumen in der Sudbrackstraße. Am 18. Dezember 2001 öffneten wir die Türen für unsere Gäste an der Heeper Straße.

Bei zwei Hausmessen der EK/servicegroup im Januar und September 2011, bei denen wir unsere Arbeit vorstellen durften, machten wir ganz neue Erfahrungen: Die Mitglieder des dortigen Betriebsrates organisierten mit beeindruckendem persönlichen Einsatz eine große Tombola und leckeres Essen. Der Gesamterlös der Tombola war für den Bielefelder Tisch e.V. bestimmt und wurde in neue Stühle und Tischplatten im Aufenthaltssaal investiert.

In den Schulferien organisierten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der „Löwengrube“ für unsere Mädchen und Jungen immer besondere Aktionen, weil deren Eltern sich keine Urlaubsfahrten mit ihren Kindern leisten können. Von den vielen Attraktionen war für die Kinder wohl die Woche auf dem Ponyhof in den Herbstferien das schönste Erlebnis.

Eine wertvolle Hilfe bei den Ausflügen mit den Jungen und Mädchen ist der VW-Transporter, den uns die Firma Dr. Oetker spendete. Ausgerüstet mit Kindersitzen ist er ein sicheres und beliebtes Transportmittel geworden.

Immer mehr Bedeutung bekommt die Begleitung von Mitarbeitern, die uns von der Agentur für Arbeit zur Verfügung gestellt werden. Zwischen 10 und 15 Frauen und Männer helfen unter der Anleitung einer von uns eingestellten Sozialarbeiterin in allen Bereichen des Bielefelder Tisches. Das bringt nicht nur für unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter eine echte Entlastung, sondern auch sie selbst freuen sich, endlich wieder eine sinnvolle Tätigkeit auszuüben und für ihren Einsatz geschätzt zu werden.

So ist aus der Idee, den etwa 50 obdachlosen Menschen in Bielefeld einmal pro Woche eine heiße Suppe zu geben, eine Einrichtung entstanden, die an drei Tagen pro Woche von gut 300 Leuten besucht wird.

Der Bielefelder Tisch ist für die meisten Gäste zu einem wichtigen sozialen Treffpunkt geworden. Ausländische Mitbürger erleben hier beim Essen, Kaffee trinken und Unterhalten ganz nebenbei gelebte Integration.

Jungen und Mädchen werden in ihrem Selbstwertgefühl gestärkt und in ihren Begabungen gefördert. Das hat oft auch positive Auswirkungen auf ihre Schulnoten. Das kostenlose Essen und die Lebensmittel, die unsere Gäste mit nach Hause nehmen können, bedeuten für viele Familien eine spürbare Entlastung ihres Haushaltsbudgets.

Ganz herzlich danken wir allen Spendern und Sponsoren für deren Hilfe.

Ihr Bielefelder Tisch

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